Atmen heißt Leben. Durch Atmen nehmen wir Sauerstoff auf und geben Sauerstoff ab.  Mit dem Atem wird Prana, Lebensenergie, aufgenommen, die Bauchorgane massiert, das venöse Blut zum Herzen zurücktransportiert. Auch unsere Stimmung und Gemütslage wird in der Atmung sichtbar.

 

Kennst Du das, wenn Du die Luft anhältst, oder bei Stress sich deine Atmung beschleunigt?

 

 

 

Bleibe einen Moment lang ruhig sitzen, stehen oder liegen. Bringe die Aufmerksamkeit zu deinen Nasendurchgängen. Spüre, wie es atmet:

 

• Beim Einatmen werden deine Nasendurchgänge kühl.
• Beim Ausatmen werden deinen Nasendurchgänge warm.

Lass das Atmen ganz von selbst geschehen.

• Spüre, wie schnell oder langsam das Atmen verläuft.
• Spüre auch die Atempausen zwischen zwei Atemzügen.

Dann bringe deine Aufmerksamkeit zur Bauchdecke.

• Spüre, wie die Bauchdecke sich beim Einatmen hebt,
• beim Ausatmen senkt.

Auch hier beobachte den Atem ganz entspannt, ohne ihn verändern zu wollen.

 

Dr. Andrew Weil’s 4:7:8 Atemtechnik basiert auf der Yogi-Technik Pranayama,

 

die sich auf die Regulierung der Atmung konzentriert.

 

A N L E I T U N G

 

• Atmen aus, bis die Lungen vollkommen leer sind

• Atmen nun langsam durch die Nase ein =  4 Sekunden lang

• Halte den Atem und bleibe dabei entspannt. = 7 Sekunden lang an

• Atme nun lang und kräftig aus = 8 Sekunden

 

Die wichtigste Phase der 4:7:8 Atemübung ist das Halten des Atems, die nach Dr. Weil den Sauerstoff durch den Körper zirkulieren lässt, was zur Entspannung führt.

 

Apropos Entspannung:

Versuche, deine Kiefermuskeln und deine Schultern locker zu lassen. 

 

Wie bei jeder Übung wird es einige Zeit dauern, bis du dich daran gewöhnt hast.

Versuche die Atemübung für mind. 7 Tage vor dem Schlafengehen zu machen.

Die 4:7:8 Atemübung kann dich in nur wenigen Minuten in den Schlaf versetzen.

 

Schöne Träume

Tatjana