Warum Selbstführung heute wichtiger ist als reines Funktionieren – und wie du sie entwickelst.
In einer Arbeitswelt, die zunehmend unter Druck steht – geprägt von Fachkräftemangel, komplexen Klient*innensystemen und stetigem Wandel – braucht es mehr denn je Führungskräfte mit innerer Klarheit, emotionaler Präsenz und resilienter Haltung. In sozialen Arbeitsfeldern bedeutet das: Wir brauchen keine "Manager", sondern Menschen, die sich selbst führen können, um andere durch Unsicherheit und Veränderung zu begleiten.
Der Schlüssel dafür?
Emotionale Intelligenz – nicht als Buzzword, sondern als gelebte Haltung.
💡 Was bedeutet emotionale Intelligenz wirklich?
Emotionale Intelligenz (nach Daniel Goleman) umfasst fünf Kernkompetenzen, die weit über „nett sein“ hinausgehen:
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Selbstwahrnehmung: Emotionen und innere Reaktionen bewusst wahrnehmen.
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Selbstregulation: In herausfordernden Situationen bewusst handeln, nicht automatisch reagieren.
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Motivation: Eigene Werte und Ziele kennen und daraus Kraft schöpfen.
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Empathie: Die emotionale Welt anderer erkennen, ohne sie zu übergehen oder zu retten.
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Beziehungsmanagement: Kommunikation, Konfliktlösung und Führung auf Augenhöhe.
In sozialen Kontexten, in denen mit Menschen gearbeitet wird, die in Ausnahmesituationen leben, ist diese Kompetenz essenziell – und gleichzeitig oft unterentwickelt. Warum?
Weil viele Fach- und Führungskräfte über Jahre gelernt haben zu funktionieren, anstatt mit sich selbst in Kontakt zu bleiben.
🎯 Die Herausforderung: Helfen ohne sich selbst zu verlieren
Viele Führungskräfte im sozialen Bereich beschreiben Folgendes:
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Sie fühlen sich oft erschöpft, obwohl sie „wissen, wie Selbstfürsorge geht“.
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Sie spüren Überforderung im Team, können aber kaum wirksam intervenieren.
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Sie nehmen Konflikte persönlich oder vermeiden sie ganz.
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Sie verlieren in der Alltagshektik den Zugang zu Sinn und innerer Ausrichtung.
Das hat wenig mit fehlendem Können zu tun – sondern mit einem nicht regulierten Nervensystem, mangelnder Selbstverankerung und dem tief verankerten Muster, erst für andere da zu sein.
🌀 Emotionale Intelligenz braucht Körper, Bewusstsein und Übung
Wir entwickeln emotionale Intelligenz nicht durch Lesen oder Wissen – sondern durch Erfahrung, Integration und bewusste Praxis.
Wer emotional intelligent führen will, muss sich selbst spüren, sich selbst halten können – und den Mut haben, auch mit Unsicherem präsent zu bleiben.
🔧 Was du konkret tun kannst – drei kraftvolle Impulse
1. Beginne bei dir – radikale Selbstverantwortung statt Selbstoptimierung
Erkenne deine Muster. Welche Situationen triggern dich? Wie reagierst du in Stress – mit Rückzug, Kontrolle, Überanpassung?
Bewusstheit ist der erste Schritt zur Wahlfreiheit.
2. Arbeite mit deinem Nervensystem
Emotionale Präsenz ist kein mentaler Akt – sie hängt direkt mit deiner körperlichen Regulation zusammen. Lerne, wie du dich in Stressmomenten selbst stabilisieren kannst – durch Atmung, Bewegung, bewusste Pausen.
3. Gestalte eine neue Führungskultur
Sprich offen über Emotionen, über Grenzen, über Verletzlichkeit. Lebe vor, was du von deinem Team erwartest. So entsteht ein Raum, in dem Vertrauen, Fehlerfreundlichkeit und echte Entwicklung möglich werden.
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In diesem Workshop bekommst du fundierte Tools, Selbsterfahrung und kollegialen Austausch – für eine neue Tiefe in deiner Führungsrolle.
✨ Fazit:
Emotionale Intelligenz ist kein Luxus – sie ist Zukunftskompetenz.
Für dich, dein Team, deine Klient*innen – und nicht zuletzt für eine gesündere Arbeitswelt.
Führung beginnt bei dir. Bist du bereit, dich selbst ehrlich zu begegnen?
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